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Der neu siebenköpfige Vorstand der KKLH. Von links: Stefan Wolf (Präsident), Thomas Ruckstuhl, Stefan Renggli, Michelle Iff, Annelies Bättig-Leuenberger, Jonas Willisegger und Bruno Peter (neu). Foto Josef Bürli

120. Generalversammlung

Vorstand wird erweitert

 

511 Versicherte besuchten am Montag die GV der Krankenkasse Luzerner Hinterland (KKLH) in Zell. Sie genehmigten die positive Rechnung 2024 und bestätigten den Vorstand für weitere vier Jahre. Neu nimmt Bruno Peter aus Willisau im Gremium Einsitz.

 

Beständigkeit zeichnet die Arbeit der Krankenkasse Luzerner Hinterland aus. Das gilt nicht nur für das 27-köpfige Team der Geschäftsstelle, sondern auch für den Vorstand. Seit 2017 arbeitet das Gremium unter Führung von Stefan Wolf in unveränderter Zusammensetzung.

 

Vorstand – neu siebenköpfig

An der 120. Generalversammlung vom Montagabend stellten sich alle Bisherigen für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung: Stefan Wolf, Präsident, Oensingen; Annelies Bättig-Leuenberger, Vizepräsidentin/Personelles, Altbüron; Michelle Iff, Aktuarin, Grossdietwil; Stefan Renggli, Finanzen, Oberkirch; Jonas Willisegger, Vorstandsmitglied, Luzern; Thomas Ruckstuhl, Vorstandsmitglied, Buchrain. Zusätzlich nimmt neu Bruno Peter aus Willisau im Gremium Einsitz – nicht zu verwechseln mit dem ehemaligen KKLH-Geschäftsleiter Bruno Peter aus Zell. Im Vorstand habe bisher eine Person mit juristischem Hintergrund gefehlt, sagte Präsident Stefan Wolf. Rechtsanwalt Bruno Peter bringt nicht nur diesen Hintergrund mit, sondern auch jahrelange Erfahrung bei einer grossen Krankenkasse, bevor er 2018 zum Stadtschreiber von Sursee gewählt wurde. Die sechs Bisherigen und das neue Vorstandsmitglied wurden ohne Gegenstimmen für vier weitere Jahre gewählt.

 

Schwarze Zahlen – weniger Versicherte

Auch die anderen Traktanden wurden schlank abgehandelt. Das Geschäftsjahr 2024 schliesst mit einem Plus von 3,6 Millionen Franken. Geschäftsleiter André Müller freute sich über das ausgezeichnete Ergebnis und war dennoch nicht ganz zufrieden mit seinem ersten Jahr in der neuen Funktion. Denn der Mitgliederbestand ist gegenüber dem Vorjahr von 25 600 auf knapp 24 000 Versicherte gesunken. Dies, weil die KKLH 2025 zwar noch immer attraktive Prämien bot, aber nicht mehr in den ersten beiden Rängen war. «Unser Wunsch wäre ein kleines, stetes Wachstum», so André Müller. Aufgrund der jährlichen Wechselbereitschaft einiger Kunden sei es jedoch enorm schwierig, diese Beständigkeit zu erreichen.

 

Kleine Kasse – grosse Effizienz

Nach wie vor steht die KKLH finanziell auf gesunden Füssen. Das Eigenkapital ist auf über 57 Millionen Franken angewachsen. Und nach wie vor glänzt die kleine Kasse mit ihrer Effizienz. Die Verwaltungskosten sind erneut gesunken und lagen 2024 bei 3,36 Prozent des Gesamtaufwandes – «deutlich unter dem Durchschnitt aller Kassen», wie Präsident Stefan Wolf ausführte.

Nur eine knappe Stunde dauerte der offizielle Teil der 120. Generalversammlung. Anschliessend waren die Anwesenden zum Nachtessen und zum gemütlichen Beisammensein eingeladen. Bekanntlich stärken soziale Kontakte das Immunsystem und reduzieren das Risiko für psychische Erkrankungen. Also ganz im Sinne der Krankenkasse Luzerner Hinterland.

Astrid Bossert Meier (boa.)